Wetterfühligkeit_menthol_fluid

Presse- & Influencer*innen-Event „Wetterfühligkeit“

Wetterfühligkeit und ihre Ursache

Die letzten Tage ließen es uns wieder spüren: Das Wetter schlägt Kapriolen und wir reagieren mit Müdigkeit, Kreislaufproblemen, Unruhe und pochendem Kopfschmerz. Am meisten ist unser vegetatives Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen, denn dieses hat die Aufgabe, einen ständigen Abgleich zwischen Innen- und Außenwelt durchzuführen. Sogenannte Sferics, impulshafte elektromagnetische Schwingungen innerhalb der Erdatmosphäre, fordern unser ausgeklügeltes System und den kontinuierlichen Abgleich. Jegliche Zusatzbelastung wird gerade im Bereich des Herz- Kreislaufsystems und bei akutem Schmerzgeschehen deutlich spürbar.

Eine repräsentative Umfrage in Deutschland hat gezeigt, dass rund 50% der Bevölkerung wetterfühlig sind. Jene Betroffene, die unter chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Rheuma oder erhöhtem Blutdruck leiden, sind besonders empfindlich, da sich ihre Symptome verstärken. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Zusammenhänge durch äußere Einflüsse wie Wind-Hitze und Leber-Qi-Stagnation erklärt.

 

Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Kreislauflabilität sind neben Kopfschmerzen die häufigsten Folgen der Wetterfühligkeit.

Sehr gut helfen aus Sicht der TCM Heilpflanzen, die auf den Leberstoffwechsel Einfluss nehmen. Anregender Mate-Tee ist hier ebenso günstig wie Löwenzahnblatt- und –wurzel. Weniger bekannt ist Odermennig (Agrimonia eupatoria). Das gelb blühende Kraut, welches an Feld- und Waldrändern gern in der Nähe von Hecken und Gebüschen wächst, wird bis zu 70 cm hoch, seine Blätter sind weich behaart. Studien zum antioxidativen Potential der Pflanze, welches auf die enthaltenen Flavonoide zurückzuführen ist, gibt Hinweise darauf, dass der Extrakt neuroprotektive Wirkung im Zentralnervensystem (ZNS) haben kann. Unsere Ärztinnen und Ärzte kombinieren die erwähnten Pflanzen besonders gerne bei Kopfschmerz mit schmerzliderndem Mädesüß und Pfefferminze in einer Teemischung.

 

Äußerlich eignen sich besonders gut kühlende Fluide zum Erfrischen, aber auch um die ersten Anzeichen von Kopfschmerz zu lindern. Der kühlende Effekt wird durch den verdunstenden Alkohol begünstigt, allerdings trocknet dieser die Haut aus. Wir bei Dungl nehmen bei unserer veganen Naturkosmetik Aloe Vera, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden und verwenden pflegenden Rotalgenextrakt zur Gel-Bildung. So erzeugen wir Fluide, die rasch einziehen, pflegen und keine unangenehme Klebrigkeit hinterlassen.

Zur Erfrischung aber auch Linderung beginnender Kopfschmerzen ist Menthol äußerlich das Mittel der Wahl. Es desensibilisiert Kälterezeptoren und hemmt so die Schmerzweiterleitung über spezifische Nervenfasern. Zusätzlich regen Wirkstoffe wie Kampfer oder Rosmarin die Durchblutung vor Ort an. Da sie über die Haut resorbiert werden, unterstützen sie auch mild den Kreislauf. Wo Anspannung ist, erfolgt auch Stau im Gewebe, weshalb Steinklee, eine Heilpflanze, die spezifisch auf den Lymphfluss anregend wirkt, auch hier eine ideale Ergänzung ist.

 

Gegen Kreislauflabilität, Schwindel und zur Umstimmung des vegetativen Nervensystems helfen natürlich auch kneippsche Anwendungen in Form von Güssen und Wickeln: Die Pulsstellen 2-3 Minuten unter kaltes fließendes Wasser halten oder mehrmals die Unterarme bis zum Ellenbogen in ein kaltes Armbad tauchen.

 

Wer lieber nicht zum kühlen Nass greift, sollte mal „Energie klatschen“ probieren.

Hierbei werden zunächst die Arme geklopft – immer mit einer Hand rasch von den Fingerspitzen zur Schulter erst Ober- dann Unterseite. In Folge wandert man mit beiden Händen über den Brustkorb, vom Brustbein über den Rippenbogen zur Lendenwirbelsäule. Das Klatschen wird über Gesäß, Oberschenkel und Wade fortgesetzt. Zum Schluss geht man über die Schienbeine klopfend retour.

 

Auch in der Akupressur gibt es einige Punkte, die bei Wetterfühligkeit besonders wirksam sind. Mitten in einem Meeting können Sie alternativ dazu einfach den Punkt KS9 verwenden. Mit dem Daumennagel eine Minute lang fest in die Kuppe des Mittelfingers der gleichen Hand drücken. Die Lebensgeister erwachen ganz besonders, wenn Sie an beiden Händen zur gleichen Zeit die Stimulation durchführen und zusätzlich mit einem Glas Wasser Flüssigkeitsdefiziten begegnen.

 

Last but not least kann auch die Naturküche bei Wetterfühligkeit punkten. Selbstverständlich tun jetzt ganz besonders leichte Mahlzeiten gut. Zum Beispiel gedünsteter Fisch mit Gemüse. Ganz besonders empfehlenswert sind nun Lauch oder Jungzwiebel aber auch Kresse, Radieschen und alles Grüne wie zum Beispiel Bittersalate. Die Energie bewegen und besänftigen ist das Motto der Traditionellen Chinesischen Medizin. Mild anregende Scharfstoffe, welche die Durchblutung steigern, bremsen aufkeimende Müdigkeit. Wichtig ist dabei allerdings auf obgenannte Lebensmittel zu greifen und scharf nicht mit heiß scharf, also Chilli und Co. zu verwechseln.

 

Die beste Vorbeugung gegen Wetterfühligkeit ist aber nach wie vor die vernünftige Lebensweise. Betroffenen ist am besten geholfen, wenn sie an Gewohnheiten wie zu wenig Schlaf, Dauerstress, Bewegungsmangel, Übergewicht, und Nikotinmissbrauch arbeiten und diese Schritt für Schritt abbauen. Fangen Sie am besten mit regelmäßiger körperlicher Betätigung an der frischen Luft an, wie zum Beispiel Wandern, Laufen, Schwimmen oder Radfahren.

 

Bircher-Benner-Kartoffeln

Zutaten:

6 mittelgroße Kartoffel

Salz, Kümmel gemahlen, Majoran

Olivenöl

Backtrennpapier

 

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, bürsten und mit der Schale halbieren. Auf der Schnittfläche mit Kräutersalz, gemahlenem Kümmel und  Majoran würzen und auf mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen und mit Olivenöl auf der Rückseite bepinseln. Bei 280° Heißluft ca. 25 Min. im Backrohr garen.

 

Frischkäse-Saibling-Dip

Zutaten:

200g Frischkäse

50g geräucherter Saibling

2 El Sauerrahm

Frühlingszwiebel

 

Zubereitung:

Saibling in kleine Stücke teilen und mit Frischkäse abtreiben. Mit Sauerrahm verfeinern und geschnittene Jungzwiebel unterrühren.

 

Kichererbsenaufstrich

Zutaten:             

100g Kichererbsen                       

50g Olivenöl

100ml Wasser

Zitronensaft und Schale

4 El Sesam

Salz

Kreuzkümmel, Bohnenkraut

1 Jungzwiebel

Kresse

 

Zubereitung:

Kichererbsen über Nacht einweichen, ca. 1 Stunde weichkochen und abseihen, auskühlen lassen Alternativ sind auch Kichererbsen aus der Dose (BIO-Qualität) möglich. 

In der Küchenmaschine oder mit dem Smoothie-Maker gemeinsam mit Öl und Wasser pürieren.  Mit Sesam und den Gewürzen verfeinern und den fein geschnittenen Jungzwiebel einrühren. Vor dem Servieren mit Kresse bestreuen.